Jenseits, aus transzendentem Raume,
entsenden Bilder von ferner Fahrt,
Botschaften getragen, wie im Traume,
verschleiert und anders als erwahrt.
Wie ein Wagen im Land sich bewegt,
transportieren sie Vision wie Poesie,
Lieb’ und Leid, was uns eben erregt,
sie finden ihr Ziel wie durch Magie.
Unterschiedlich der Inhalt mag sein,
die Bilder bleiben stets das Gefährt,
Gedanken treten in uns durch sie ein,
helfen uns bei Erkenntnis und Wert.
Wie ein Prozess, der in uns beginnt,
durch den Weisheit sich erst erlebt,
spielerisch und naiv, wie ein Kind,
lernen wir Wahrhaftiges zu seh’n.
Wolken sind seither bekannt,
verbergen ganz gewiss bekanntes,
und unbekanntes Unbekanntes,
wovon ein’s bleibt unbenannt.
Dunkles unbenanntes Unbekanntes,
verborgen tief vor uns’rem Blick,
nur durch Prozess eröffnete Sicht,
verlangt es dem Weisen Geschick.
Kleine Schritte, viele und viele,
voran durch Licht und Dunkelheit,
nur so kann dem unbekannten Ziele,
die Benennung erst greifbar sein.
Vier Elemente, vier Werkzeuge,
jedes hat seine kosmische Kraft,
erschaffend, zertstörend zugleich,
erfüllt der Stab des Lebens Weis’.
Der Kelch, um etwas zu fassen,
bewahrend und schützend geformt,
ergreife, fülle ihn, lass es fließen,
sein Zauber wirkt und sorgt.
Das Schwert, die Waffe des Geiste’,
scharf, präzise wie der Verstand,
schneidet tief, spurlos und leise,
in der Hand des Meisters der Tat.
Die Münze trägt das Element Erde,
fest und dicht, schimmernd im Licht,
all’ Vier in ihr fünfstrahlig vereinigt,
der Geist erlangt magische Sicht.
Die Hand reichte aus ferner Welt,
dir Kelch, Stab, Münze und Schwerte,
ein Geschenk, das hat dich erhellt,
durch Feuer, Wasser, Lüfte und Erde.
Im Verborg’nen, das magische Licht,
die Werkzeuge haben es entfacht,
die Münze erstrahlt golden im Glanz,
ein Ass, das jeder Magier erachtet.
Kosmische Elemente sind Urbestand,
Bausteine aller Materie, aller Kraft,
doch erst bewusstes Wirken der Hand,
erleuchtet im Kosmos die Macht.
Symbolisch für den Weg als das Ziel,
nicht nur Wissen ist der Schlüssel,
die Werkzeuge mit magischem Stil,
verbunden, verleih’n höh’res Gefühl.
Vier Werkzeuge dir wohl vertraut,
deine Intuition und dein Denken,
dein Gefühl und dein Empfinden,
keine Maschine kann das begründen.
Durch Maschinen und Technologie,
wollen wir gleich Höh’res erstreben,
doch Erkennen ist mehr als nur Seh’n,
es braucht den Prozess zu durchleben.
Abbilder, so täuschend echt sie sind,
verdunkeln der Erfahrung die Sicht,
die Hände des Magiers aller Sinne,
erfassen Magie, doch Abbilder nicht.
Keine Maschine, kein Abbild,
ist wie Magie lebendige Kunst,
die nur der Erfahrung zugehört,
von vier Werkzeugen vollführt.
Das Abbild mag noch so treu sein,
ersetzt es Zauber mit bloßem Schein,
nur erfahrene Hand bewusster Macht,
erhebt daraus wahre Bilder eig’ner Kraft.
Das Ass der Abbilder © 2024
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